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CAMP COPE

Running With The Hurricane

Ich liebe das selbstbetitelte CAMP COPE-Debüt aus dem Jahr 2016. Acht Songs, nur Hits. Clevere Texte, einprägsame Zeilen, musikalisch reduziert auf das Wesentliche, aber trotzdem unglaublich eingängig und mitreißend. Auf „How To Socialise & Make Friends“ von 2018 fiel die Hitdichte etwas geringer aus, aber mindestens das Titelstück, „The opener“, „The face of god“ und der emotionale Akustik-Closer „I’ve got you“ überzeugen auch heute noch komplett. Vier Jahre später erscheint nun „Running With The Hurricane“ und das Album ist ... leider etwas lahm. Georgia Maq, Kelly-Dawn Hellmrich und Sarah Thompson machen jetzt Folkrock, haben Klavier, Chorgesang und Soul für sich entdeckt. Weiterentwicklung schön und gut, aber wo bleibt der Biss? Sorry, ich will’s ja geil finden, aber das ist mir alles zu sauber und glatt und es bleibt nur wenig hängen. Abgesehen von der ver(schlimm)besserten Produktion wirken die Songs eher wie B-Seiten. Bedauerlicherweise packen mich CAMP COPE mit „Running With The Hurricane“ kaum.