Interessant, die Italiener haben möglicherweise IROHA inhaliert. So tonnenschwer, wie die Gitarrenriffs synchron mit dem Schlagzeug in Einklang fallen. Slugde wäre zu wenig, dafür ist der Sound dann doch zu vielschichtig und geradezu abwechslungsreich mit dem Sänger, der mehr oder weniger aus dem letzten Loch röchelt.
Hat eine Tiefe, die den meisten Sludgern abgeht oder sich auf einer vollen LP nicht trägt, was dazu führt, dass ich meistens bei der Hälfte des Sets vor die Tür gehe. Bei NUDIST würde ich drinbleiben, die können was, vor allem auch mal das Tempo anziehen und Untiefen zaubern, wo sonst nur seichtes Wasser ist.
Mit fünf Songs ist die Platte dann allerdings etwas kurz geraten, dafür gibt es keine unnötigen Füller. Taugt!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #150 Juni/Juli 2020 und Kalle Stille