Das 2007 erschienene Debütalbum „Discovery Of Obskuria“ kam mit einem düsteren Background daher, war fast ein Konzeptalbum, erzählte eine Geschichte, war mit der Beigabe von Peter Thomas musikalisch schon vorab geadelt.
Die Aufnahmen für das neue Album „Burning Sea Of Green“ entstanden kurz vor dem Festival auf der Burg Herzberg im Juli 2008, wo die Band ihr erstes Konzert gespielt hat. Das Line-up bestreiten Tom Brehm und Chino Burga (Gitarren), Carlos Vidal (Bass), am Schlagzeug Enrique de Vinatea – diese drei sind auch LA IRA DE DIOS –, Sandra Disterhöft (Organ), Matthias Schäuble und Murielle Stadelmann (Gesang).
Die meisten Stücke auf „Burning Sea Of Green“ sind „One-takes“. Die Frische der Aufnahmen resultiert aus dem Sessioncharakter der Aufnahmesituation und der inspirierten Zusammensetzung der Band.
Diese Mischung wird angereichert durch die spektakulären Gesangspassagen von Murielle Stadelmann, die an Nansi Nevins erinnern, manchmal sogar an Grace Slick. OBSKURIA erfindet einen Sound, der eine Brücke zwischen 1970 und 2010 schlägt.
Zum ersten Album schrieb ein Metalhead: „Obskuria takes you back to the days when music was still music!“ Das kann man auch für das neue Album unterschreiben. Nur doppelt – so gut, so catchy, so smart.
Bei dem Sound wünscht will man eine Fortsetzung. Ein wirklich spektakuläres Album und ein Must-have!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Thomas Neumann