BURN IN SILENCE

Angel Maker CD

Fast vierzig Minuten lang ist das Debütalbum von BIS, das von Ken Susi (UNEARTH) gemixt und von Tue Madsen produziert wurde. Große Namen sind das, mit denen hier um sich geworfen wird, aber was hinten rauskommt, das ist entscheidend.

Und wenn ich Eingangs extra erwähnte, dass das Album fast 40 Minuten lang ist, dann deshalb, weil in so langer Zeit eigentlich zu erwarten wäre, dass man zu seinem Sound findet. Ich meine, hier ist irgendwie alles zuviel und gleichzeitig nichts wirklich zu Ende gedacht worden.

Hier blitzen Keyboards auf, dann plötzlich wieder eine Doublebass, dann cleaner Gesang und dann wieder Shoutparts. Das alles in einem wilden Mix, der sehr chaotisch daherkommt, das passt irgendwie nicht.

Und mal Hand aufs Herz Jungs, hat da wer bei den cleanen Gesangsparts mit einem Vocoder gespielt? Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber allein schon der Gedanke gibt Abzüge! Oh Mann, ich glaube, genauso zerfahren wie der Sound der Formation aus Massachusetts werden meine Zeilen hier.

Aber das ist ja der beste Beweis für die Unausgereiftheit des Sextetts, die bringen sogar mich durcheinander. Ken Susi weiß schon, warum seine Band UNEARTH nicht so klingt wie das hier, denn dann wären UNEARTH nicht da, wo sie jetzt sind.

(38:11) (5)