TITAN

Burn

Nach ein paar EPs nun das erste Album der Hardcore/Sludge-Kanadier. „Alda Vadda“, wie man bei uns hier im Süden sagt ... „Burn“ ist ein mieser, harter, dreckiger, stinkender und schwerer Brocken. Bereits der Opener „Feast“ ist eine achtminütige Walze.

Dies zieht sich durch die knapp eine Stunde laufende Doppel-LP. Gern denke ich an etwas straighter (minus Chaosfaktor) klingende KNUT zu „Challenger“ Zeiten. Einen Gastbeitrag von Chris Colohan (CURSED, BURNING LOVE) gibt es auch, hier geht einfach alles klar.

Die Feuerthematik und der durch das Booklet verstärkte Tiefgang greifen und man kann die Asche im Mund schmecken. Einzig die Textsuche fand ich im Booklet zwischen all den Essayzeilen etwas schwer.

Aber: „We’re not a political band, we’re not necessarily a personal band. Our only outlook is to make the crushing parts even more crushing and melodic parts even more heart-wrenching. I guess in a way that makes us an emotional band, but of course not in the pop culture sense that’s used these days.“ Wie wahr!