Das zweite Studioalbum des dänischen Quintetts, es ist endlich da - und läuft rauf und runter. Es blüht nur so voller Melancholie (weitaus extremer als auf "The Weather Beats The Rhythm"), schwarzem Humor, Selbstironie und angenehmem Indierock, der Sonne entgegen.
Ich glaube, das Schöne an diesem Album ist, dass es sich anhört, als würde man ganz entspannt bei einem BROKEN BEATS-Unplugged-Gig zwischen Apfelbäumen liegen. Wunderschön wie immer das Zusammenspiel der Stimmen von Kim und Maria.
Kein Applaus, erst nachdem die 54 Minuten vorbei sind, gibt es tosenden Beifall. Die Stücke als Ganzes hören sich an wie erstklassig saubere Wäsche. Mit BECK als Weichspüler in einer SAY HI TO YOUR MOM-Wäschetrommel.
"Please will you tell me / That you dont know who I am / This boy is nothing but a joke ... / I see myself say: face me!" Öööhhmm ... Auseinandersetzungen mit Geistern, dem Universum und dem anscheinend doch spannendem Alltag, aus dem Blickwinkel eines ...? Nun, was denn? Aus dem eines Kindes mit einer überwältigenden Phantasie, eines Erwachsenen, der einen immensen Wortschatz hat? Eines steht fest: es reicht nicht aus, sich die CD so nebenbei beim Brotschmieren anzuhören, das wurde mir klar, nachdem die Milch im Topf überkochte und sich in der gesamten Küche ausbreitete.
Zum Schluss gibt es noch sehr netten Jazz und Rock'n'Roll, schön, so soll's sein. (09/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Martha Biadun
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Martha Biadun