BRIDGES LEFT BURNING

Disappointment, Disapproval, Disbelief

Neulich unterhielt ich mich mit einem Kumpel über Dies und Das, und irgendwie kamen wir dann auch wieder auf diese leidige Szene zu sprechen, ihre heute nur noch immer seltener vertretenen Ideale und was man selbst so davon halten soll, wenn junge Bands ihre Shirts mit grenzwertigen Sprüchen über Sex und Bitches bedrucken.

Und jetzt kommen die Bayern von BRIDGES LEFT BURNING mit einer EP, deren kompletter Erlös an PETA geht; die die Platte auch in verschiedenen Downloadvarianten anbieten, so dass der Käufer selbst entscheiden kann, wie viel er auszugeben bereit ist; die auf ihrem eigenen Label veröffentlichen; die im Textblatt auf Bücher, Filme und Projekte verweisen, um dem Hörer neuen Input zu geben.

Na also, es geht doch! Wie schon auf ihrem Debütalbum 2010, merkt man wieder, dass hier fünf junge Männer mit einem Anliegen und ganzem Herzen dabei sind. Ihrem Sound sind sie weitestgehend treu geblieben und spielen nach wie vor melodische HC-Punk Songs, die aber hier insgesamt noch ein wenig runder rüberkommen als noch auf dem Album.

Diese EP klingt selbstbewusster und konsistenter.