Foto

BRENNENDER ASPHALT / BUG ATTACK

Split

Ich fange mal mit BUG ATTACK an, dem Ein-Mann-Killerkommando, das bisher immer geliefert hat. Macht es erneut, auch wenn das nicht mehr ganz so brutal und nach BUTTOCKS klingt wie bisher. Eine Erkenntnis ist aber, dass für so einen Sound definitiv die 7“ das beste Format ist. Zwei bis drei Songs pro Seite, durchatmen, fetten Arsch heben, aufstehen, Platte umdrehen, weiter geht’s. Es bleibt dabei: Andere brauchen für so einen Sound mindestens eine Dreierbesetzung. Lebensbejahende Texte übrigens, wenn man das Gröbste bereits hinter sich hat und nach der letzten Ölung darauf wartet, dass der Typ endlich kommt, um Maße für die Kiste zu nehmen. BRENNENDER ASPHALT hat eines der wirklich hässlichsten Coverartworks seit langer Zeit, musikalisch gibt es Country und Bluegrass, exakt das. Das Banjo mag man oder man mag es nicht, Country und Bluegrass mag man oder eben nicht. Ich mag das nur, wenn es einen Irrsinnsfaktor gibt, kaputte Texte, Instrumente, die nicht dazugehören, durchgeknallte Typen wie Hank III, aber nichts davon gibt es hier. Live kann ich mir so was vorstellen, gesetzt den Fall, dass ich nicht der Fahrer bin.