Nach einer Single auf P.Trash ist nun das Album des Soloprojekts von Sam Agostino erschienen, dessen Name all jenen bekannt sein dürfte, die Platten von DIGGER AND THE PUSSYCATS, RUSSIAN ROULETTES und KAMIKAZE TRIO im Schrank stehen haben.
Brat Farrar ist sowohl Pseudonym wie Bandname, so genau kann man das nicht sagen, wohingegen der Vermerk „All songs written and played by Brat Farrar“ eindeutig ist. Ein klassisches One-Man-Band-Ding also, das sich musikalisch nur schwer einordnen lässt.
WIPERS respektive eher die Greg Sage-Soloalben scheinen durch, aber auch Psychedelisches wie CHROME oder BEVIS FROND und natürlich die anderen musikalischen Inkarnationen des Herrn Agostino.
Der ist talentiert und verfügt über einen weiten musikalischen Horizont, doch unterm Strich muss man sagen, dass die „Ich mach alles selbst“-Attitüde auch ihre Grenzen hat. Hier und da hätte etwas mehr Produktion und Kooperation sich den Effekt gehabt, die Platte etwas mitreißender wirken zu lassen.
So lautet das Urteil „solide“ – nicht mehr, nicht weniger.
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