Horrorpunk und Screamo auf recht gekonnte Art und Weise vereint: Mit „Modern Monsters“ brachten die BODY BAGS nach der 2008 erschienenen EP (s/t) ihr erstes richtiges Album raus. Hier und da könnte das Schreien meiner Meinung nach doch noch mal aufgebessert werden, aber hey, dann wär’s wohl auch kein Horrorpunk mehr, sondern Perfektionismus.
Mit „Unholyma trimony“ oder „Bloody love“ kommt mit klaren Vocals à la MISFITS und ruhigeren Instrumenten eine sanftere Seite zum Vorschein, im Gegensatz zu „Cemetary bones“ oder „Don’t drink with vampires“, die sich mehr mit THE UNDEAD vergleichen lassen.
Schade ist, dass die CD sehr oft springt, aber bei 16 Songs finden sich auch genügend unbelastete Minuten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Judith Richter