BLUE ON BLUE / OS OVNI

Vision Imaginary / Holographic Dream Passage

London-meets-Florida-Connection mit zwei „Bands“ in Sachen Minimal Electronics mit einlullendem elfenhaftem Gesang aus dem Off oder etwas in dieser Art. Mit (sehr) vielen Drogen in einem weit entlegenen Ashram im Dunstkreis von Goa mag das zur seelischen Läuterung und Selbstfindung beitragen, aber als musikalisches Erlebnis ist es eher – bestenfalls – furchtbar enervierend.

Man spricht von „a potent collection of experimental and deeply personal journeys“, man könnte aber auch sagen, es handelt sich um explizite „Bitte abschalten oder ich dreh durch!“-Musik.

Entsprechende Hipster-Magazine wie das Vice Magazine und i-D finden das natürlich gut. Dann macht alles wieder Sinn. OS OVNI hätten aber sicherlich Salvador Dalí und Amanda Lear gefallen.