Nach Platten auf Garage Pop und SFTRI ist das Trio aus Buffalo, NY jetzt bei Alive gelandet, was ja auch keine schlechte Labelbasis ist. Posierte man beim letzten Mal noch in Hemd und Krawatte auf dem Cover, findet sich jetzt kein einziges Bandfoto mehr im Booklet, stattdessen obskure Heiligenbildchen.
Seit der letzten Platte hat sich einiges getan für die Eastcoast-Formation: Auf der SXSW-Musikmesse hinterließen sie bleibenden Eindruck, John Peel lud sie als eine der letzten Bands vor seinem Tod zu einer Session ein, und jetzt eben das neue Album, produziert von Jim Diamond.
Über das gibt es dann nicht wirklich viel zu sagen, denn so gut mir die Platte prinzipiell gefällt, so simpel, kompakt und straight kommt der garagige Punkrock/Rock'n'Roll daher, ist knackig und frisch wie ein Rohkost-Salat, mit einem leckeren Dressing aus Blut und Schweiß.
Und seltsamerweise erinnert mich das Gehörte immer wieder an die Wildheit der frühen GUN CLUB (ist es der Sänger?), aber auch der archaische Wumms der frühen WHITE STRIPES blitzt immer wieder mal auf, so haut der Drummer rein.
Guter Stoff also. (30:35) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Joachim Hiller
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