Die im Namen enthaltene Ankündigung der Trilogy bilden die Alben Nr. drei bis fünf der HELLBILLYS. Nach Vol. 1 kommen die HELLBILLYS aus den Staaten wieder mit sehr schnellem Psychobilly daher und mischen diesmal noch mehr Metal in den Klangbrei als beim Vorgänger.
Dieser Soundbrei klärte sich bei mir erst nach mehrmaligen hören ein wenig. Die Stücke wirken mäßig differenziert und mir sind neben den hin und wieder langsamen Intros nur wenige Tempowechsel aufgefallen.
Bei der Aussicht auf den dritten Teil der Triology lässt es mich daher Angst und Bange werden. Wie soll das noch ohrenverträglich gesteigert werden? Mit dem Vol. 2 ist eine der schnellsten und härtesten Psychobilly-Alben überhaupt auf dem Markt geworfen worden und das mit klarer Steigerung gegenüber Vol.
1, ohne jedoch den Stil zu verlassen und das ist mehr als andere Bands mit ähnlichen Versuchen geschafft haben. Sicherlich mag diese brutale Variante des Psychobilly nicht jedem gefallen und ich kann mir den leicht negativen Unterton leider nicht verkneifen, aber man muss der Band um Sänger Scary zu Gute halten, dass sie ihre selbstgestellte Aufgabe gut machen.
"Blood Triologly Vol. 2" ist kein wildes Haudrauf in schlechter Qualität von Musikern ohne Erfahrung. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Qualität und Können stimmen hier. (30:42) (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Robert Noy