Okay, schonmal vorab volle Punktzahl für Bandname (Was macht die Klage?) und Plattentitel, wobei der in ganzer Pracht lautet " Blood: The Natural Lubricant (An Apocalyptic Adventure Beyond Sodom And Gomorrah)" und den Eindruck erweckt, man habe es mit einem Konzeptalbum zu tun.
Naja, Album ist bei sechs Songs und knapp 15 Minuten sowieso übertrieben, und apropos Songs, deren Titel setzen das fort, was Name und Albumtitel versprechen: "Sex in your mouth", "Fucking isn't cheating" oder "No teeth thumbs up" (der Text lautet in ständiger Wiederholung "Fuck you, I want to fuck you") sind nicht der Stoff, aus dem in den USA Radio-Airplay gemacht wird.
Wozu, ganz abgesehen davon, die Musik von GFJD sowieso nicht taugt, außer für die nächtliche Spinnersendung im College-Sender, wo die ganzen Ipecac-Sachen laufen, THE LOCUST, BLOOD BROTHERS und Co.
Die New Yorker Formation bezeichnet ihren Stil als "Homocore", und dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Ach ja, ein Video gibt's als Bonus, mit viel Kunstblut auf weißen Hemden und angedeutetem (Hetero-)Sex, aber da hatte ich doch mehr erwartet.
Ich würde die aber auf jeden Fall gerne mal live sehen. (14:58) (07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Sebastian Diez