BLONDE REDHEAD

Fake can be just as good CD

Obacht! Bitte niemals und unter keinen Umständen auf die Idee kommen, diese Band hier mit jener deutschen Scheißkapelle namens BLACKEYED BLONDE zu verwechseln. So, zum Thema: Der Schmelztiegelmythos von New York scheint ja noch zu funktionieren.

Zwei von BLONDE REDHEAD kommen aus Italien und sind Zwillinge, die Sängerin ist Japanerin, und musiziert wird, ich sagte es bereits, in New York. Ich frage mich ja ehrlich, wo Touch & Go ständig diese neuen, im tumben Deutschland von vorneherein zum Untergang verurteilten Bands auftreibt.

In New York, wird jetzt irgendein Schlaumeier antworten, klar, aber wann und wie und weshalb stehen dann immer noch als Fragen im Raum. Wie auch immer, Ian Svenonius (wer das ist, erkläre ich jetzt mal nicht) hat sich bequemt, dem Trio das Info zu schreiben und scheint, seinem verqueren Gestammel nach, schwer beeindruckt zu sein von deren querbeetigem No Wave-Gitarren-Noise, der sich wie mit Eisenspänen vermischter Honig ins Gehör kantet.

Komisch plinkriges Etwas, das. Bereits das dritte Album, und, wenn die Statistiker jetzt bitte mitschreiben würden, einer von UNWOUND hat hier an der Gitarre Freundschaftsdienste geleistet.

Schwierig...