Sämtliche drei Alben der Band wurden zusammenhanglos in Pappe gepackt, um eine Live- sowie eine weitere CD mit dem Titel „Punk Singles & Rarities“ ergänzt und mit einem nichtssagenden Mini-Booklet „aufgemotzt“, um sie dann als Schnäppchen für 21,99 Pfund an den Käufer zu bringen.
Dass das erste Album allerhöchstens marginal etwas mit „Second Empire Justice“ und „The Killing Dream“ zu tun hat? Geschenkt! Ebenso wie die Tatsache, dass auch hier Step 1, Dojo, Anagram und Captain Oi! bereits ihr Sommerhaus mit zahlreichen vorhergehenden Reissues abbezahlt haben sollten.
Bei all dem stellt sich nicht nur die Frage nach dem Sinn und Nutzen, sondern vor allem auch danach, wie viel von den Einnahmen all dieser Reissues und sinnfreien Zusammenstellungen eigentlich bei den armen Schweinen hängengeblieben ist, die ehemals in den Bands aktiv waren.
Es ist nur Mutmaßung meinerseits, aber bestimmt reicht es für eine Kugel Eis, möglicherweise sogar für eine Schachtel Kippen. Zusammenstellungen dieser Art machen stinkig, stehen sie doch allem an Gemeinschaftssinn, Solidarität und Ehrlichkeit entgegen, das unsere Szene eigentlich auszeichnen sollte.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Sebastian Walkenhorst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Sebastian Walkenhorst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #43 Juni/Juli/August 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #161 April/Mai 2022 und Kay Werner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Sebastian Walkenhorst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #35 II 1999 und Joachim Hiller