BLCKWVS

0160

Sieben Jahre haben sich BLCKWVS aus NRW mit dem Nachfolger zu „0150“ Zeit gelassen, das heißt eigentlich ja nicht: die letzten vier Jahre arbeiteten sie an ihrem fünften Album, holten sich dafür eine ganze Reihe an Gesangsgästen ins Studio, als da wären: Toni (DOLCH), Eddie Fraser (HEADS), Marc Grewe (INSIDIOUS DISEASE, ex-MORGOTH) Munde (INOTDANCE), Sarah Middeldorf (BLACK VULPINE), Siegfried Rudzynski (SPACE CHASER) Lupus (KADAVAR) Chris Dettmer und Milo (RHONDA).

Die musikalische Basis ist natürlich der gewohnt griffige, kompakte Doom-Sludge mit dem Hang zum Dramatischen à la NEUROSIS und ISIS. Und einmal mehr fällt angesichts des weiten Spektrums der Gesangsstile auf, wie sehr man Musik über den Gesang wahrnimmt – urteilt man danach, wirkt „0160“ fast wie eine Compilation – mal säuselt es post-rockig, mal wird nur gesprochen, mal wird metallisch gegrowlt oder hardrockig geknödelt, die Musik bekommt der gleichen Band bekommt so immer einen neuen Dreh.

Die LP bringt nur die Gesangsversionen, im CD-Format bekommt der konservative BLCKWVS-Fan on top noch die gewohnte instrumentale Version. Bleibt das Problem der Live-Umsetzbarkeit ... Beeindruckendes Album einer künftig bitte aktiveren Band – die in der Tonmeisterei entstandenen Musikaufnahmen hier sind schließlich schon von 2014 ...

sojadrinkweißes Vinyl.