BLANK

Suspiria

Zum Suchwort „Suspiria“ wirft die Erinnerung zu einen den Titel eines Dario Argento-Filmes aus dem Jahre 1977 aus, zum anderen (und das weiß das Internet) ist es der Titel einer Star Trek-Folge von 1995 (sowie eine Figur darin).

Künftig werden die Suchmaschinen auch den Titel der neuen BLANK-12“ als Ergebnis präsentieren. Nach einem Demo 2011 und der selbstveröffentlichten Debüt-LP „Calix“ 2012 ist die auf 45 rpm laufende 4-Song-12“ „Suspiria“ nun zwar nicht das vielleicht erwartete zweite Album, aber definitiv nicht nur eine EP zwischendurch.

BLANK aus Solingen, mit Wurzeln bei FORCED TO DECAY, ONCE A DEMON, THE CRANE und SHIMETSU, sind ein brutal lauter Blitz aus einem pechschwarzen Gewitterhimmel, ein finsteres Donnergrollen, Musik wie ein Alptraum, metallisch, doomig, black und crustig, dabei mit Hardcore im Herzen.

„Unholy days“, „Licht und Eisen“, „Shield“ und das atmosphärische „Society of glass“ werden aufgelockert durch Sprachsamples, Shouter Martin growlt und faucht, tut das aber nie plakativ, sondern immer eingebettet in den massiven, druckvollen Sound, für den unter anderem Role von der Tonmeisterei verantwortlich ist.

Schöne Aufmachung mit Ausstanzung und Prägung, kommt in klarem Vinyl und mit Download-Code.