HORST WITH NO NAME ORCHESTRA

Black Souls In Black Jeans

Wenn aus einer One-Man-Band ein Duo wird, sich diese sozusagen verdoppelt, kann man doch auch gleich mal von einem Orchester sprechen. Zumindest im Falle von HORST WITH NO NAME, der in letzter Zeit nur noch selten alleine auf der Bühne steht, um seinen rohen, energetischen Stampf-Blues-Rock’n’Roll zum Besten zu geben.

Zur Seite steht ihm da gerne Tomaten-Mann an den Drums. Und in dieser Konstellation haben die drei lustigen Zwei nun ein Album aufgenommen, auf welchem sich neben alten, neueingespielten Klassikern von HWNN auch einige neue Stomper befinden.

Wirklich neu oder anders als die bisherigen Alben klingt das nun auch in Orchester-Variante nicht, aber der Sound wirkt noch ein wenig druckvoller und direkter als auf den Vorgängern. Ein trotz seiner Simplizität wunderbar abwechslungsreiches Garagentrash-Album ist dabei herausgekommen, das ganz viel Lust auf das nächste Konzert macht und den heimischen Partykeller in ein stickigen Saloon verwandelt.