BLACK SHEEP WALL

No Matter Where It Ends

Keine Ahnung, wo alles anfängt. Keine Ahnung, wo es endet. Laut dem Titel des zweiten Albums „No Matter Where It Ends“ wissen BLACK SHEEP WALL es selbst nicht. Doch jedes Ende stellt zugleich einen neuen Anfang dar – was der 2006 gegründeten Band zugute kommen sollte.

Denn die neun Songs sind dermaßen intensiv und brachial, dass sie Lust auf viel mehr machen – zumindest bei Leuten, die auf zähfließenden, tiefschwarzen, brachial produzierten Noise/Sludgecore stehen.

Alle anderen sollten augenblicklich schreiend davonlaufen. Vor allem die, die in Online-Reviews Quatsch über das Quintett aus Kalifornien berichten: Da wird ungeniert aus dem Promozettel abgeschrieben, dass der Sound dieser früheren Schulfreunde die Emotionalität der DEFTONES habe.

Alles Lüge! „No Matter Where It Ends“ ist – im besten Sinne – ein böser, böser Brocken Krach, Gewalt, Krach und noch mehr Gewalt. Die Vergleiche zu alten MASTODON, NEUROSIS und vor allem EYEHATEGOD sind dann doch eher nachvollziehbar.

„No Matter Where It Ends“ steht in meinem Plattenregal, nun kann das Ende gerne kommen.