Tageslicht, noch schlimmer Sonnenschein, sind definitiv nicht das geeignete Setting für den Konsum des vorzüglichen Debütalbums des Quartetts aus dem australischen Melbourne. Scheppernde Moll-Akkorde, staubige Americana und psychedelischer Peyote-Subtext sind zunächst die Grundlagen des BLACK BATS-Sound.
Daraus fummeln sie ein Album zusammen, das in den spannendsten Momenten GREEN ON RED oder auch DREAM SYNDICATE in Erinnerung ruft. Die Band rekrutiert sich aus Mitgliedern von WET LIPS und MOD VIGIL und spielte das selbstbetitelte Album während einer extremen Hitzewelle im vergangenen Sommers im Studio von Rhyece O’Neill ein.
Elf Songs entwickeln einen fesselnden Spannungsbogen, die Bats halten das Niveau vom ersten bis zum letzten Akkord, kein Song bricht ab, und „Black Bats“ bleibt ein Album mit enormen Entwicklungspotenzial.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Gereon Helmer