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BEST COAST

Always Tomorrow

Zuletzt haben BEST COAST ein Kinderalbum aufgenommen, das hoffentlich für viel Harmonie auf langen Familienreisen gesorgt hat. Jetzt gibt es nach tollen Geschichten für Kinder wieder tolle Geschichten für Erwachsene.

In wie immer fluffigen Melodien besingt Bethany Cosentino auf „Always Tomorrow“ Alltagssorgen und setzt ihnen fröhlichen Optimismus entgegen: „For me there’s always tomorrow even when I’m drowned in my own sorrow / I gotta focus, gotta rewind, gotta stay the master of my own mind“.

Schön auch: „I quit drinking so I could stop thinking about all the shit from years ago.“ Untermalt wird das alles wie immer von ein paar schrammeligen Gitarren, tiefen Bässen und fliegenden Keyboards.

Bei manchen Soundeinstiegen ist der Vergleich zu ABBA gar nicht mal allzu weit hergeholt. Von Album zu Album scheinen sie weiter an ihren Songs zu feilen, sie noch ein klein wenig sauberer zu produzieren.

Ansonsten bleibt alles wie gehabt: Zuverlässig guter Indiepop, manchmal eher Indierock mit toller Stimme, herrlich leichten Melodien und Texten, mit denen man sich identifizieren kann. Oder die einen zumindest an ein Gespräch bei der letzten Party erinnern.

Alles gut also.