TWELVE HOUR TURN waren gerade erst auf Tour hierzulande, und ich muss sagen, dass sie bei mir nicht so viel Eindruck hinterlassen haben. Nach ihrem Gastspiel in Dresden schob ich meinen Mißmut noch auf den zu späten Konzertbeginn und das komische Publikum, nach mehrmaligem Hören dieser, ihrer aktuellen, CD muß ich dies allerdings etwas revidieren.
Ihre Musik wirkt einfach bewusst verschachtelt und gequält. Der Unterhaltungsfaktor ist nicht gerade inflationär hoch, und irgendwie siegt Anspruch über Herz und Bauch. Schade eigentlich, denn technisch haben es die Jungs aus Florida durchaus drauf.
Dem Sänger mit der Leierkastenstimme ist es dann aber eher wichtiger, seine sicher mit viel Inhalt beladenen Texte engagiert rüber zu bringen, nur ermöglicht sein Gesangsstil nicht gerade viel Hörgenuss.
Es bleibt dabei: TWELVE HOUR TURN nerven leider mehr, als dass sie rocken, obwohl sie gute Musiker sind. Sorry!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Frank Schöne
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Simon Brüggemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und David Häussinger