Schon die Single der BELTONES (irgendwie klingt der Name ja mehr nach Surf-Mucke als nach Punkrock) gefiel mir ziemlich gut, und tatsächlich kann das Album auf ganzer Länge ebenso begeistern: wenn ich das richtig verstanden habe kommen die BELTONES aus Florida, klingen aber ziemlich englisch, haben sowohl auf der 7" wie hier "Suzy is a heartbreaker" von den (NEWTOWN) NEUROTICS am Start und erinnern auch ein bisserl an SOCIAL D, gerade was die heisere, melancholische Art zu singen von Frontmann Bill McFadden anbelangt.
Insgesamt sind die BELTONES sowieso etwas "leiser" als die meisten anderen Bands des Genres, womit ich meine, sie gehen nicht so bollerig zur Sache und die beiden Gitarren werden recht verhalten gespielt.
Textlich kann man auch nicht meckern: keine grossen Sprüche, sondern eher nachdenkliche Töne, etwa in "Casualty", wo's um die Kollegen geht, die nicht einfach mit ein bisschen Bier und Dope Spass haben können, sondern sich immer derb abschiessen müssen.
Fein!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Dirk Klotzbach