ANNOTATIONS OF AN AUTOPSY

Before The Throne Of Infection

Unglaublich teilweise, was die neue Generation von Death-Metal-Bands so zu Wege bringt. Ich denke da spontan an JOB FOR A COWBOY oder auch ABORTED, die auch bei so manchem jungen CALIBAN-Freund in den Player gelangen mögen.

AOAA aus Großbritannien gehören wohl definitiv in diesen Reigen, versuchen sie doch relativ altbewährten Brutalo-Death wie SIX FEET UNDER oder SKINLESS im eigenen musikalischen Gewande Jung und Alt schmackhaft zu machen.

Kurz gesagt, denn lang ist die Platte nicht, machen sie das streckenweise recht ordentlich. "Before The Throne ...", ihr erster Longplayer, knattert mit ordentlich Rumms aus den Boxen. Meistens schleppend, aggressiv und finster kloppen sich die Engländer durch das dunkle Tal der Tränen.

Die Doublebassmaschine bollert mit wenigen Aussetzern, es groovet ganz gut und sägende Gitarren und ein unterirdisches Gegurgel tun ihr übriges. Leider kommt bei mir außer reiner Brutalität nicht wahnsinnig viel an und die ansatzweise eingeworfenen "Hardcore-Chorus-Lines" nerven beziehungsweise passen überhaupt nicht rein.

So dümpelt die Platte im Endeffekt doch mehr vor sich hin, als dass wirklich Spaß beim Hören aufkommt. Freunde, das könnt ihr doch bestimmt noch besser. Für den gleichnamigen letzten und besten Song "Before the throne of infection" und das schöne Cover gibt's aber trotzdem glatte (6)