Scheiss Muttersprachlerwitze, die man erst versteht, wenn man sie erklärt bekommt... Ein "Beaver" ist nicht nur ein possierliches Nagetier, sondern bedeutet im Englischen auch soviel wie Pussy, bezeichnet also das, was im Deutschen etwas vulgär Muschi genannt wird - und das macht den Namen dieses schwedischen Frauenvierer schon wieder sehr gelungen, hehe.
BEAVER FARM kommen wie gesagt aus Schweden, und dass da nicht nur die Kerle kernig rocken können, ist mir jetzt auch klar: ein verdammt fettes, bratzig-fuzziges Rockbrett fahren die Gören auf, mit sägenden Gitarren, treibendem Schlagzeug und donnerndem Bass, gekrönt von einer sanften, aber auch mal drängelnden Stimme - und wer einen Song "Not now you motherfucker, I've got my fucking period for fucking christ sake" betitelt, gehört sicher nicht zur Sorte Frau, die sich von sabbernd geilen Typen direkt von der Bühne weg abschleppen lässt.
Gut! Mal abwarten, wie das ganze Album namens "Great Balls Of Fire" so kommt, denn das hier ist erstmal nur eine 5-Song-Vorab-CD-EP.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #36 III 1999 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #35 II 1999 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Joachim Hiller