Okay, wir haben mit ELECTRIC EEL SHOCK eine weitere japanische Rockband, die aufs Extreme baut. Irgendwie lustig ist ja dieses japanische Englisch auch immer, bei dem man glaubt, die wissen gar nicht, was sie singen.
Und live sind die ja total crazy und durchgedreht. Das hatten wir vor Jahren schon bei TEENGENERATE, später dann bei GUITAR WOLF und jetzt halt bei ELECTRIC EEL SHOCK. Aber, meine Damen und Herren, entscheidend ist, was hinten bei rauskommt.
Und das ist, jetzt mal unter uns, Garagenpunk mit einer gehörigen Portion Metal, der zwar recht energetisch vorgetragen wird, im Endeffekt aber doch die nötige Klasse vermissen lässt. Vor allem fehlen definitiv die guten Songs.
Denn, hallo, Exotenbonus hin oder her, darauf kommt es doch schlussendlich an. Die zwölf Stücke auf "Beat Me" sind laut und krachig, haben aber relativ wenig Hitcharakter. Ich höre nicht wenig AC/DC, BLACK SABBATH oder MC5, aber trotz all dieser lobenswerten Zitate, bleibt es dann doch nur ein Rip-off, der weit hinter den Originalen zurückbleibt.
Doch wie gesagt, wem das "kleine wilde Japaner"-Image so gut gefällt, der wird bei ELECTRIC EEL SHOCK gut bedient. Das allerdings wahrscheinlich live wesentlich besser als bei ihren Tonträgern.
Das kann aber jeder von euch werten Lesern da draußen für sich selber entscheiden. Als Entscheidungshilfe würde ich mal ein Ohr beim EEL-Beitrag der aktuellen Ox-CD riskieren. (Auf der Ox-CD zu hören.) (43:12) (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Thomas Hähnel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Tom Küppers