Zum Glück hat Brian McTernan als Teenager seine Liebe für Bands wie RITES OF SPRING, EMBRACE und 7 SECONDS entdeckt. Ansonsten wäre er vielleicht gar nicht mehr am Leben. Der BATTERY-Sänger und Produzent von Bands wie STRIKE ANYWHERE, HOT WATER MUSIC sowie THRICE kehrt auf dem Debütalbum seiner neuen Band sein Innerstes nach außen. Dabei zeigt er schonungslos ehrlich, wie seine Depressionen ihn eingenommen haben. Gleichzeitig nutzt er „The Weight And The Cost“ auch dazu, seinen Mitmenschen die Hand zu reichen, und es hilft ihnen, ihn wohlmöglich besser zu verstehen. Dafür musste er mit sich selbst aber reinen Tisch machen und auch so unbequeme Dinge wie seine Alkoholsucht ansprechen. Das kann nicht einfach gewesen sein, ist aber auch eine weitere Stärke der Platte, die es so eigentlich gar nicht hätte geben müssen. Offenbar waren neue BATTERY-Songs in der Mache, als sich McTernan entschied, zusammen mit Mitgliedern von DARKEST HOUR, BANE und FAIRWEATHER einen neuen Ansatz zu wählen. Wie die Namen der Bands schon vermuten lassen, wird hier Hardcore gespielt. Aber eben auch authentischer Emo nach dem Vorbild von EMBRACE aus den Neunzigern. Wenn man jetzt Musik, Authentizität und vor allem Emotionalität zusammennimmt, kann „The Weight And The Cost“ eigentlich nur die Hardcore-Platte des Jahres werden.
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