Das Beste am Namen der BASSHOLES ist für mich die Tatsache, dass das Duo gar keinen Bass einsetzt - Gitarre, Schlagzeug und Gesang müssen reichen. Gegründet wurde die bis heute aktive Formation - ein neues Album erschien Anfang 2005 und jüngst war man auf Tour - Anfang der Neunziger von Don Howland und Rich Lillash, als Howlands Band GIBSON BROS sich auflöste und sein Ex-Kollege Jeffrey Evans in Memphis 68 COMEBACK gründete.
Lillash wiederum ist vor einer Weile von Bim Thomas ersetzt worden, der jedoch ist hier nicht zu hören, da es sich um eine Zusammenstellung von Songs aus den Jahren 1992 bis 1994 handelt.
8 der 23 Songs sind bislang unveröffentlicht, die anderen stammen von diversen Singles auf In The Red, SFTRI, Honey Man und Bag Of Hammers, die sämtlich ausverkauft sein dürften. Verändert haben sich die BASSHOLES in musikalischer Hinsicht kaum: chronisch unproduzierter, auf die wesentlichsten Bestandteile reduzierter Rock'n'Roll, wobei man von damals im Vergleich zum aktuellen Album dann doch einen gewissen Reifeprozess konstatieren kann.
Ein wilder Bastard aus Punk, Country, Bluegrass und so weiter. (66:51) (07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Gereon Helmer