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BASHDOWN

Pushing The Envelope

Mit der zweiten Platte ist das ja immer so eine Sache. Vor allem wenn das Debüt so ein Dampfhammer ist wie bei BASHDOWN. Brutal, biestig, groovy waren die Attribute, die man zur Beschreibung von „A New Set Of Problems“ heranziehen musste. Tja, was soll ich sagen?! Ich mache es kurz, die Hannoveraner haben mit ihrem neuen Album „Pushing The Envelope“ nicht nur die Kurve gekriegt, sie sind mit Vollspeed reingedriftet, haben noch zwei Burnouts und eine Schippe Härte und Aggressivität draufgelegt. Der Gesang erinnert immer noch ein wenig an PANTERA, nur hört sich Shouter Helge Hass mittlerweile an wie Phil Anselmo, wenn der richtig sauer ist. Musikalisch bewegen sich BASHDOWN weg vom Hard- in Richtung Metalcore, was den Songs aber guttut, werden sie dadurch noch vielfältiger. Es sind überhaupt die kleinen Details, die „PTE“ zu etwas Besonderem machen. „Right Of The Bat“ glänzt mit einer Rap-Einlage, bei „Demonize“ hört man PRONG trapsen und selten wurde einem „Fuck you“ so gemein um die Ohren gehauen wie bei „U“, um nur einige zu nennen. Hinzu kommt noch, dass Gitarrist Martin mit den Riffs um sich schießt wie eine Zimmerflak und Drums plus Bass ordentlich in den Innereien wühlen. Klassenziel erreicht, der Versetzung in die Oberstufe steht nichts mehr im Wege.