Ob die besten Ideen zur Rettung dieser Welt nun auf dem Barhocker entstehen, sei dahingestellt und mag für die fünf Emdener Jungs wohl zutreffen. Warum sonst sollten die sich selbst auch als Kneipenhelden titulieren? Das zweite Album mit 14 Stücken ist jedenfalls nicht mein Bier.
Erst recht retten sie damit garantiert nicht die Welt! Zu viel Wollen und Krampf, definitiv zu wenig Zwingendes und Bleibendes. Manche Songs fangen vielversprechend an („Riot“, „Don’t wanna fight“), verlieren sich dann aber recht schnell in Beliebigkeit.
Jungs, wo ist der Biss? Wo das Gespür für den Hit? „Sick of the underground“ sticht noch am ehesten hervor. Nein, der gut gemeinte Streetpunk ist mir zu uninspiriert, austauschbar und schlicht zu langweilig.
Da kann mich auch nicht das schöne Artwork trösten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Claudia Luck
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Lars Weigelt