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B.ABUSE

Memories Of Better Days Are Gone

Wo sind sie hin, die Zeiten der kurzlebigen Hardcore-Bands? Eine, maximal zwei ultra-intensive 7“s, ein paar Hammershows und aus war die Maus. Keine Pläne, keine Gefangenen, keine Reue. Anfang der Neunziger gehörten auch B.ABUSE zu dem erlesenen Zirkel deutscher D.I.Y.-Bands, von denen man spätestens nach der zweiten Single die Auflösung erwartete.

Stattdessen brachten die Saarländer eine Platte nach der anderen raus, schafften aber trotz ihres mittlerweile biblischen Alters nie den Vorstoß in die erste Liga. Jetzt veröffentlichen B.ABUSE rund 25 Jahre nach ihrem Debüt ein neues Album.

Gasmasken, Hochhausruinen, Totenschädel und Knochenberge zieren das Cover, aus den Boxen quillt schleppender Post-Hardcore, der viel übellauniger nicht sein könnte und durch atmosphärische Instrumentalparts aufgelockert wird.

SWITCHBLADE? GODFLESH? NEUROSIS zu Zeiten von „Souls At Zero“? Vielleicht. Vielleicht aber auch verdammt eigenständig.