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JONNY KURT VS. HANK THE TANK

Awo Maria

Wer nur die eine Seite der Platte hört, könnte durchaus ein völlig falsches Bild erhalten. Während die A-Seite klassischen instrumentalen Arschwackelsurfsound à la Dick Dale, SURFARIS, SPOTNICKS, oder VENTURES ohne Perfektionsansprüche bietet, geht es auf der B-Seite über eine kurze Surf-Vocal-Zwischenstation und Country-Gefilde über zu klassischem DDR-von-unten-Sound.

Wenn man so will, wird alles heruntergestrippt, was auf der A-Seite an Können gezeigt wird, um sich seinen eigentlichen Wurzeln zu widmen, nämlich klassischem Ost-Punk, wie ihn seinerzeit SCHLEIM-KEIM so unverwechselbar „perfektioniert“ haben.

Vielleicht liegt obendrauf auch noch eine Prise der MONSTERS beziehungsweise des Beat-Mans. Damit wäre das Tape von 2015 endlich seinem wohlverdienten Format zugeführt. Klingt sowohl auf der einen wie auch auf der anderen Seite sehr gut.

Ähnlichkeiten mit Musikern anderer Bands sind rein zufällig und tun nichts zur Sache.