Zuerst die Fakten: „Red Sessions“ kommt auf wunderschönem rotem Vinyl, ist limitiert auf 505 Stück, ein Download-Code liegt bei. Auch die Verpackung macht was her: Klappcover, angemessene Farbgestaltung, cooles Coverfoto (auch wenn dieses alles andere als schön im eigentlichen Sinne ist).
Tja, und die Musik? Die besteht aus Post-Rock. Flirrende Gitarrenteppiche, treibende Drumpatterns, sich immer wieder bis zum Äußersten aufschaukelnde Songstrukturen, die jedoch nicht in unkontrollierte Lärmorgien ausbrechen, sondern immer ein hohes Maß an Melodie bewahren und es dennoch nicht an Härte und Intensität mangeln lassen.
Auch Gesang darf dabei hin und wieder nicht fehlen. Das Ganze ist versehen mit einem warmen, dem Medium Vinyl entgegenkommenden Sound. Tja, hat man natürlich alles schon x-mal gehört, aber da diese Dresdener sich sehr viel Mühe gegeben haben, das Gesamtwerk stimmig erscheinen zu lassen, sieht man darüber am besten einfach mal hinweg.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Jens Kirsch