DUKE LUCENT machen gerne Krach. Der Opener hat kaum angefangen, da legen sie mit voller Wucht los, die Gitarren – und den Bass – extrem verzerrt. Unter all dem Noise haben die Jungs aber auch Songs versteckt, hinter „Endorphins“ steckt sogar vorzüglicher Pop.
DUKE LUCENT bezeichnen ihren Stil zwar als „Post-Noise-Indie-Prog-Rock“, doch das ist Unsinn. Prog ist hier gar nichts und die Überwindung welchen Diktums mit dem „Post“ impliziert werden soll, wird auch nicht klar.
Warum hinter so einem Genre-Geschwirbel verstecken, wenn man so schön auf den Punkt spielen kann? Hatten DINOSAUR JR doch auch nicht nötig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Jan-Niklas Jäger