JESSICA BAILIFF

At The Down-Turned Jagged Rim Of The Sky

Es gibt diesen gewissen „Kranky-Sound“, der wohl dem sehr speziellen Geschmack der Labelmacher Bruce Adams und Joel Leoschke geschuldet ist und sich in einer Vorliebe für noisige, düstere, spacige Klänge äußert.

In dieses Raster fällt auch Jessica Bailiff, deren sechstes Album das hier ist – das Debüt erschien 1998. Wer seinen Indierock gerne dronig und slowcorig hat, wer auf fuzzige Distortion-Gitarren steht, auf dunkel dröhnendes Drumming und darüberliegenden hellen, monoton säuselnden Gesang, der hat – wie ich – Spaß an diesem im Heimstudio Bailiffs entstandenen Solo-Werk, für das die Musikerin aus Toledo, Ohio alle Instrumente selbst eingespielt hat.