Ein vermeintlich interessanter Mix aus thrashigem Power Metal mit moderner Note und dreckigem Hardrockeinschlag, der sich allerdings sehr schnell in kitschige Melodien im IN FLAMES-Style verliert. Sehr schade, denn vor allem der erste Track verspricht mehr, als das Album halten kann.
Sicherlich wird die Band in den üblichen Metalcore-Foren abgefeiert wie der Heiland an Weihnachten, bei mir ruft vor allem der Vocoder-Einsatz extremen Brechreiz hervor und ermuntert einen zum Weiterskippen, in der Hoffnung, dass dabei endlich wieder ein vernünftiger Song rumkommt - leider tut sich im Verlauf auch nicht mehr viel.
AT ALL COST bieten gute Ansätze, die allerdings nicht vollends ausgenutzt werden und somit aus einem ordentlichen Thrash-Geballer ein laues Lüftchen machen, bei dem man nur hoffen kann, dass der letzte Song auf dem Album auch hoffentlich das letzte Lebenszeichen dieser Band ist.
Ziemlich enttäuschend, das.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Uwe Kubassa