Haha, jawoll. Rasend schneller, aggressiver Fick-Dich-Punk/HC mit Blast-Beats, Thrash-Momenten und einer Faust in der Luft. Es gibt die Jungs aus Gainesville schon zehn Jahre und das hört man auch. Auf "Embers", dem Debütalbum der Band, ist alles sau-tight, drückt nach vorne und verfügt über genügend Abwechslung, um nicht zu langweilen.
Das hier erinnert an schlecht kopierte, aber geil aussehende Cut&Paste-Plattencover. An 35 Menschen mit einem Grinsen im Gesicht, die verschwitzt in einem Keller stehen und eine Band, die alles gibt, weil man am nächsten Tag wieder mit der Alltagsscheiße konfrontiert wird und man zumindest diesen Moment festhalten, ausleben und auskosten will.
Im Booklet steht "Dedicated to Hardcore" gleich neben "Up the Punks". Für die meisten Szenekids of today schließen sich diese beiden Sätze sicherlich aus, man ist halt voll true Hardcore, hält Punks aber eher für so halbschwules Drecksvolk, das mal arbeiten gehen soll.
Tja, was will man machen ... Diese Platten zu kaufen, ist dabei bestimmt nicht die schlechteste Idee. Leute, die frühe 7 SECONDS, D.R.I. oder BORN AGAINST mögen und auch nichts gegen schnellere TRAGEDY einzuwenden hätten, müssen das hier anchecken.
Einen Extrapunkt gibt's für die Attitude. (19:31) (8)
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Tim Tilgner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und David Häussinger