Zwei Bands, die nicht gerade als Filigranwerker in die Geschichte eingehen werden, auf einer Split-LP, die Slap-A-Ham früher als 7“ rausgehauen hätte. Hier mit Download-Code auf graumarmoriertem Vinyl, das in seiner Schönheit einen optischen Kontrast zum Sound der beiden Bands darstellt.
Eins-zwei, gib ihm voll auf die Zwölf. Kurz und schmerzlos, wobei die Japaner ab und an komische Sachen machen, wie Samples von Einkaufswägen, die die Treppe runterfallen (oder so). Bei ASSHOLE PARADE gibt es nur aufs Maul, was in seltenen, kurzen Momenten an die immer noch unerreichten SEPTIC DEATH erinnert, aber nur ganz, ganz kurz.
Auf eine unerklärbare Weise habe ich das dumpfe Gefühl, dass die SLIGHT SLAPPERS sogar richtig spielen könnten, wenn sie wollen würden („Give me love and truth“ anhören und staunen). Tun sie aber komischerweise oft lieber nicht.
Ideale Musik zum Holz hacken oder Reparieren deiner Armbanduhr mit einem großen Hammer.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Kalle Stille