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ASINHELL

Impii Hora

Dass VOLBEAT-Frontmann Michael Poulsen Death Metal kann, hat er bereits im letzten Jahrhundert mit DOMINUS bewiesen. Nun hat er sich Ex-MORGOTH-Sänger Marc Grewe geschnappt, um seinem eigentlichen Lieblingsgenre erneut zu huldigen. Herausgekommen ist ein knapp vierzigminütiges Album, das allen Größen des Genres Tribut zollt. Dabei wird das HM2-Pedal ordentlich malträtiert. Ob das an schwedische Glanzzeiten erinnernde „Island of dead men“, das von BOLT THROWER inspirierte „Desert of doom“ oder der schleppend rockende Titeltrack, immer treffen ASINHELL den richtigen Ton und gehen nicht als bloße Kopie einer Szenegröße durch. Das ist in der jüngeren Vergangenheit nur BLOODBATH ähnlich gut gelungen. Die hatten allerdings nicht den größten Trumpf von ASINHELL in der Hand: Sänger Marc. Der sägt, kreischt und brüllt sich so variantenreich durch neun Songs, als würde sein Leben von dieser Performance abhängen. Eine ganz starke Leistung, die ein ohnehin schon klasse, weil durchweg unterhaltsames Album noch einmal um eine ganze Stufe hebt!