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ASCHKOZE

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Welche Fäkal-Begriffs-Kombination mit Tippfehler hat es als Bandnamen eigentlich noch nicht gegeben? Drei Männer aus Bonn in der zweiten Lebenshälfte machen einen Ausflug in die eigene Adoleszenz und sind dabei gar nicht so witzig unterwegs, wie es der Bandname erwarten lässt, aber dafür recht authentisch und ein bisschen düster, mit leichten Hamburg-Anleihen. 1982 wäre ein Vertrag bei Rock-O-Rama sicher drin gewesen. Im Jahre 2022 kann so etwas aber zum Glück selber produziert und in einer 300er-Auflage veröffentlicht werden, ohne dass sich ein Labelchef mit einem Koffer voll Geld vom Acker macht. Deutschpunk, wie man ihn immer machen kann, soll oder gar muss. Coole EP mit wunderhübsch illustriertem Cover.