Das erste ARKTIKA-Album beginnt mit einer sehr, sehr stark an „Further Ahead Of Warp“, den Opener vom ENVY-Album „Insomniac Doze“, erinnernden Passage und lässt mich erstmal verdattert zusammenzucken.
Im weiteren Verlauf habe ich dann aber festgestellt, dass ENVY insgesamt gar kein so schlechter Anhaltspunkt ist. Wie die Japaner gibt es auch bei der Band aus Köln den Spagat zwischen Post-Rock und Schrei-Hardcore, wird das Alternieren zwischen Laut und Leise zelebriert.
Nur: ARKTIKA klingen roher, räudiger, dreckiger und gehen reduzierter zu Werke. Insgesamt ist „At Zero“ ein in sich schlüssiges, funktionierendes Album. Die CD-Version hat das rheinische Quintett in Eigenregie hergestellt, während die Scheibe als Doppelvinyl beim Kieler Label Narshardaa erschienen ist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Konstantin Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Kristoffer Cornils