APOLOGIES, I HAVE NONE

Black Everything

Zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres fantastischen Debüts melden sich die Briten nun mit einer EP zurück. Auch wenn sich in den letzten zwei Jahren einiges verändert hat und aus dem Quartett ein Trio wurde, schließt „Black Everything“ da an, wo „London“ aufgehört hat.

Alleine der Titel „Black Everything“ passt ausgezeichnet zum Gesamtkonzept der Veröffentlichung und der Opener „Raging through the thick and heavy darnkness of a bloodlust“ ist ein düsterer, fast schon schleppender Pop-Punk-Song mit ebenso düsteren Texten.

So geht es im Anschluss daran auch weiter, zwar etwas schwungvoller, aber keinesfalls weniger düster. Und selbst in den helleren Momenten hat man das Gefühl, die dunklen Klänge immer noch irgendwo im Hintergrund zu hören.

„From this point on I don’t give a fuck about anything, I don’t give a fuck about anyone“ ist eine der Zeilen, die beim Hören besonders hängenbleiben, und ungefähr so klingt auch der Rest.

Auch wenn das „Black Everything“-Konzept aufgrund eines Fehlers des Presswerks (die auf die B-Seite der Vinyl weiß aufgedruckten Texte sollten eigentlich schwarz sein) nicht perfekt umgesetzt wurde, ist dies eine durchweg fantastische Veröffentlichung.