ANTENNA

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Musik. Sie ist zur Belanglosigkeit verkommen. Eine reine Nebensache, der du nicht viel Aufmerksamkeit schenkst. Selbst Lieblingsbands und alte Held_innen liegen eingesperrt in der tiefen Zaubertruhe neben Mad Eye Moody.

Ganz nach dem ANTENNA-Motto „Mehr Kontakt, mehr Scheiße“ lässt du nichts an dich ran. Doch dann kommen eben diese und nehmen dich an die Hand. Nachts, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, versucht ihr zusammen allem aus dem Weg zu gehen, was da Gefährliches auf euch zukommen mag.

Verzweiflung, Gedanken, die nicht ins Konzept passen und zur Mauer werden, Unverständnis und Wut. Alles teilt ihr. Wirre Wechsel zwischen Pop-Gefrickel, cleanen Emo-Strukturen und Chaos. Die tiefen Strukturen des Gestrüpps in deinem Kopf dienen als musikalisches Grundgerüst.

Deine Gedankenwolken werden wild umhergeschubst und angeschrien, bis nichts mehr am selben Fleck schwebt und trotzdem erdrückend wirkt. Einfacher? Pöbeljazz. Ein Gesamtkonzept, das zu deiner Situation passt und dich irgendwie zu verstehen scheint.

Du musst es nur an dich heranlassen, können. Vielleicht kann es dein Antidepressivum sein. „Sind es Worte oder Gedanken, die mich so auf Abstand halten?“