Schade aber auch: das erste Album von THE ANNIVERSARY war eine hoffnungsvolle, rundum gefällige Scheibe, und da war ich schon gespannt auf den Nachfolger. Nun, die EP mit SUPERDRAG - siehe oben - war schon ein Vorgeschmack, doch das Album schafft es über die Distanz von elf Songs nicht einmal, mich wirklich zu begeistern.
Mag sein, dass Producer Rob Schnapf aus Beck, SAVES THE DAY oder Elliott Smith Sachen herausgekitzelt hat, die wirklich neue Aspekte an diesen Musikern zum Vorschein brachten, im Falle von ANNIVERSARY ist´s so oder so nur eine schlappe, zu keinem Zeitpunkt spannende Pop-Platte, die zudem fast ohne Synthie-Unterstützung auskommen muss - und genau das war ja das Spaßige am Debüt.
Verglichen mit beispielsweise dem neuen PROMISE RING-Album ist das hier jedoch gerade mal drittklassig. Nein, keine wirklich schlechte Platte, nur eine ziemlich langweilige.