ANIMA

Enter The Killzone

In Ox #80 hatte ich das Debüt der übel gelaunten Nordhäuser schon auf dem Tisch, so folgt nun konsequenter Weise der zweite Streich namens „Enter The Killzone“. Und dieser knüpft wirklich nahtlos an das akustische Gemetzel an.

Wurde auf dem Debüt noch hier und da ein bisschen mehr schwedisches Todesblei verschossen, hat man jetzt Thors Hammer endgültig gegen die Keule mit dem rostigen Nagel getauscht. Definitiv wurde hier noch einmal eine Schippe an Härte und Brutalität draufgelegt.

Der Name des Albums ist durchaus Programm und hat nicht selten den einen oder anderen Höhepunkt zu bieten. Meine Anspieltips „Welcome to our killzone“, „Loner’s reflection“ oder „XXXIII“.

Die astreine Produktion ist man ja bei Metal Blade-Releases bereits gewohnt. So prügeln sich ANIMA durch 40 Minuten brutalen Death Metal à la DEICIDE, gemixt mit technisch durchgeknalltem Grindcore, der wirklich keine Langeweile aufkommen lässt.

Im Gegenteil – hier braucht es mehr als einen Durchlauf. „Deathcore“, auch wenn ich den Namen hasse wie der Teufel das Weihwasser, darf also auch gut sein