Oh ja, spielen können sie. Das machen die Musiker dieser in Portland, Oregon beheimateten Death Metaller von der ersten Note an klar. Progressiv und verschachtelt geht es zuweilen zu, jedoch wird der berüchtigte „rote Faden“ dabei immer im Visier behalten.
Man artet also weniger in nerviges, selbstverliebtes Gefrickel aus, sondern bietet nachvollziehbare, wenn auch sehr anspruchsvolle Songs. Dennoch steht zu befürchten, dass traditionell eingestellte Metaller eher einen Bogen um TWLB machen werden.
Warum? Weil auch TWLB gerne Gebrauch von den bei oben genanntem Personenkreis wenig geschätzten Breakdowns machen. Aber Leute, ich gebe euch einen kleinen Tip: Ersetzt doch mal das Wort „Breakdown“ durch „Slam-Part“.
Dann hört sich das schon besser an und niemand braucht sich mehr dafür zu schämen, das gut zu finden. Für Frickelfetischisten empfehlenswert, der Rest sollte zumindest mal ein Ohr riskieren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Jens Kirsch