Die sollen angeblich bei Guido Lucas und seinem blunoise-Label in die Lehre gegangen sein. Nun, das glaube ich ihnen gerne, denn wie eine Gitarre zu klingen hat, weiß das Bonner Trio AMPERSAND auf jeden Fall.
Kontrolliertes Rumgebratze ist angesagt, und das alles, ohne auf irgendwelche musikalischen Trends zu schielen. Die ganze Platte erinnert mich an das erste Album von BLACKMAIL. Nicht, dass AMPERSAND eine billige Kopie wären, aber ähnlich wie jene damals, verbraten sie unzählige tolle Ideen in ihren Songs.
Und ebenso wie auf BLACKMAILs Debüt wirkt dies manchmal ein bisschen ungelenk, so als wären die Pop- und Noiseparts wahllos aneinander gepappt worden. Dennoch ist das große Potential der Band erkennbar: man hört das Intro zu "rock-ola" und weiß einfach schon, dass der Song großartig werden wird.
Und wie sagt man so schön: "Das Album erschließt sich einem erst nach mehrmaligem Hören." So ist es! Ich denke, AMPERSAND werden ihren Weg gehen, genauso wie BLACKMAIL den ihren gegangen sind und dabei immer besser wurden.
Das Fundament dafür sitzt bombenfest.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Ingo Rothkehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #24 III 1996 und Joachim Hiller