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AMOUR VACHE

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Musik und Tanz – zwei Dinge, die seit Jahrhunderten eng miteinander verwoben sind. Insofern ist die Idee, statt nur auf die Musik doch gleich auf das große Ganze zu setzen, gar nicht so abwegig. AMOUR VACHE machen genau das – und bieten nun das Komplettprogramm: Songs, Tanz, Performance und Visuals. Eine ganzheitliche Live-Erfahrung sozusagen. Die allerdings erst dann in vollem Umfang zu genießen sein wird, wenn es das unberechenbare Infektionsgeschehen erlaubt. Sein selbstbetiteltes Debüt bringt das deutsche Künstlerkollektiv dennoch raus. Und klar, dass dabei die Arbeit von Tom Jeske (gt, voc) und Gereon Basso (dr, voc) im Vordergrund steht. Geboten wird eine interessante Mischung aus poppig-seichterem und rockig-forderndem Material, das durchaus stimmungsvoll und fluffig-unterhaltsam daherkommt. Leichtfüßig und souverän spielt sich das Duo durch die elf Kompositionen, im Vordergrund steht dabei natürlich rhythmusdominiertes, übersichtlich intoniertes Liedgut. Klar, Tänzerin Fang-Yu Shen und Visual Artist Riad Nassar müssen damit auf der Bühne ja auch etwas anfangen können. Ziemlich spannend, das alles! Nur aufgrund der Umstände leider noch nicht abschließend zu bewerten.