Das ist Horrorpunk, wie ich ihn mag: Straighter Punkrock ohne viele Spielereien und mit guten Ohrwurmmelodien. Dass die Vorbilder bei den (wohl eher frühen) MISFITS oder BLITZKID gesucht werden, erkennt man deutlich.
Beim Gesang wird das horrorpunktypische Chorusgeheule ein wenig zurückgeschraubt, was dem Sound der vier Ulmer guttut und die nötige Eigenständigkeit in einem Genre bringt, welches oft nicht allzu viel Individualität erlaubt, falls man nicht gerade aus anderen Genres der Grufti- oder Billy-Subkultur klauen will.
Seltsam finde ich nur, dass ich die Scheibe auf dem Weg zur Arbeit gleich zweimal hören kann. Nicht einmal eine Viertelstunde Laufzeit finde ich für ein Demo okay, für einen vollwertigen "Longplayer" jedoch etwas mau.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Anna Behrendt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Lars Weigelt